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Das Wauwilermoos im Winterkleid

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Zur Justizvollzugsanstalt Wauwilermoos gehört auch ein Landwirtschaftsbetrieb, der seit 1996 nach Bio Suisse- Richtlinien bewirtschaftet wird.

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Auch diese neugierigen Rinder gehören zum Landwirtschaftsbetrieb der Justizvollzugsanstalt Wauwilermoos.

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Der moderne Hofladen "Biomärt Möösli" welcher der Justizvollzugsanstalt Wauwilermoos angegliedert ist.

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Naturschutzgebiet und UNESCO-Weltkulturerbe

Das Wauwilermoos gehört zu den Gemeinden Egolzwil, Ettiswil, Mauensee, Schötz und Wauwil. Bei einem Spaziergang oder einer Velotour lässt sich die Moorebene am besten erkunden. Vogelfreunde finden die letzte grössere Kolonie Kiebitze in der Schweiz und auf dem archäologischen Lernpfad erfahren Sie, weshalb das Wauwilermoos zu den bedeutendsten steinzeitlichen Fundstellen Europa gehört.

Seit 1820 wurde im Gebiet Torf abgebaut und Mitte des 19. Jahrhunderts der See endgültig trockengelegt. Dabei wurden erste steinzeitliche Siedlungen gefunden. 1929 wurde ein Dorf entdeckt und bis 1989 untersucht. Der Fundort ist von so grosser Bedeutung, dass er seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» gehört. Die rekonstruierte Pfahlbausiedlung liegt direkt beim Bahnhof Wauwil und kann frei besucht werden.

Das Wauwilermoos ist Lebensraum für zahlreiche Tierarten wie Goldammer, Feldhase, Sumpfrohrsänger, Feldlerche, Kiebitz, Heuschrecke oder Ringelnatter. Von einem Beobachtungsturm aus bietet sich auf 7 Metern Höhe ein wunderbarer Blick auf das Naturschutzgebiet und die Flachwassermulden.

Im Schutzgebiet Wauwilermoos hat es an den verschiedenen Informationstafeln QR-Codes, um noch mehr Informationen zu erhalten.

Auch in dieser Region zu finden ist die Justizvollzugsanstalt Wauwilermoos. Sie ist eine offene Anstalt für den Vollzug von Freiheitsstrafen an eingewiesenen Männern und liegt auf dem Gemeindegebiet Egolzwil. Der Anstalt angeschlossen ist auch ein Hofladen, in welchem Produkte aus der eigenen Bio Gärtnerei verkauft werden. Nicht zu übersehen sind auch die rund 75 Pferde, welche auf den grosszügigen Weiden grasen und so einen Hauch von Jura verströmen

Der Beobachtungsturm der Vogelwarte Sempach ist  rund 7 Meter hoch. Von dort lässt sich das Naturschutzgebiet und vor allem die Brutplätze der Kiebitze gut betrachten.

 

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Hier finden Sie die Karte vom Archäologischen Lernpfad:
  • Pfahlbausiedlung_Karte_Lernpfad_2022.pdf (2 MB)
 

Standort und Kontakt

Wauwilermoos